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Willkommen auf der Webseite vom
BVVB Bundesverband der Versicherungs­berater e.V.

Der BVVB – Bundesverband der Versicherungs­berater e.V. vereint zur Zeit rund 80 Versicherungsberater und Versicherungsberaterinnen in Deutschland. Versicherungsberater sind keine Versicherungsverkäufer bzw. -verkäuferinnen und erhalten ihre Vergütung – um Interessenkonflikte zu vermeiden – ausschließlich von ihren Mandanten und Mandantinnen!

Das bedeutet: Alle Mitglieder beim BVVB müssen sich eindeutig zur neutralen, unabhängigen Beratung bekennen und ohne Verkaufs- oder Vermittlungsabsicht agieren. Die erfolgsabhängige Vermittlung, bei der eine Vergütung in Abhängigkeit von der Versicherungswirtschaft gezahlt wird, lehnt der BVVB für seine Mitglieder ab und garantiert dadurch bei seinen Mitgliedern eine faire Beratung in allen Versicherungsfragen im Kundeninteresse.

Als Versicherungsberater darf sich nur bezeichnen, wer nach § 34d Abs. 2 Gewerbeordnung zugelassen ist.

Berufsrechtliche Anfragen

Hinweise für Registrierungsbehörden, Gerichte und sonstige Behörden finden Sie hier.

Für Ratsuchende

Allgemeine Informationen zum Thema Versicherungsberatung.

Über den Verband

Alles über unsere Organisation und unsere Aktivitäten.

Für Versicherungsberater*innen

Informationen für die Mitglieder des Bundesverbandes und Interessierte am Berufsstand.

„Was nichts kostet, kann ich mir nicht leisten.“

Diesen scheinbar absurden Satz hörte ich erstmals vor einigen Jahren. Ich habe mir nicht gemerkt, wer ihn von sich gab und in welchem Zusammenhang er fiel. Aber der Satz selbst blieb mir immer in Erinnerung. Denn, wenn man anfängt darüber nachzudenken, erschließt sich einem schnell der Sinn.

Wo auch immer Werbung uns etwas als „gratis“ verspricht, haben wir am Ende mehr bezahlt. Ob es das neue Top-Handy ist, für angeblich nur einen Euro, das aber dann einen höheren Tarif erfordert, oder die Nougatcreme mit 20% mehr Inhalt, die es aber beim Mitbewerber sowieso schon für die Hälfte gibt – jedesmal müssen wir uns das „Geschenk“ erkaufen. Und am Ende wird es teurer, als wenn wir es uns selbst gekauft hätten.

Warum also sollte das in der Versicherungsbranche anders laufen?

Versteckte Kosten gaukeln uns vor, eine Dienstleistung sei umsonst. Nur dass Sie, die Kunden, am Ende noch jahrelang Folgekosten tragen, von denen Sie nicht einmal wissen.

Aufzuklären, wie es anders geht, das ist eine unserer wichtigsten Aufgaben beim BVVB.

Zum Tode von Harald Peschken, Präsident des BVVB bis Frühjahr 2024

Der Bundesverband der Versicherungsberater e.V. (BVVB) trauert um Harald Peschken, den langjährigen Präsidenten des Verbandes, der am 31. Juli 2024 im Alter von 65 Jahren verstorben ist. Seit 2016 war er Mitglied im Bundesverband und leitete von 2018 bis März 2024 als Präsident die Geschicke des BVVB. Mit mehr als 80 Kanzleien ist der BVVB die berufsrechtliche Vertretung für Versicherungsberaterinnen und -berater in Deutschland. Die Kanzleien des BVVB stehen für eine Versicherungsberatung ohne Interessenkonflikte, da es den Beratern untersagt ist, Provisionen anzunehmen. Damit bilden sie eine tragende Säule der unabhängigen Versicherungsberatung für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland.

Harald Peschken, geboren am 20. April 1959, absolvierte bis 1979 eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann und wurde im Juni 2014 als Versicherungsberater zugelassen. Sein positives, herzliches und kollegiales Engagement für das Ehrenamt im BVVB zeigte sich rasch. Im Jahr 2018 übernahm er den Vorsitz im Vorstand des BVVB und blieb bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung im März 2024 dessen Präsident.

Das Amt des Präsidenten führte Harald Peschken mit großer Leidenschaft und Hingabe. Besonders am Herzen lag ihm die Förderung junger Mitglieder und die Nachwuchsarbeit im Verband. Oft betonte er: „Die Versicherungsberatung von der Stange schadet dem Verbraucherschutz!“ In den Medien machte er wiederholt auf das Problem aufmerksam, dass Online-Portale vermeintliche „Beratung“ zu Versicherungsverträgen anbieten. Er sagte: „Versicherungsverträge – selbst scheinbar einfache Produkte wie Hausrat- oder private Haftpflichtversicherungen – sind hochkomplex und nicht marktweit standardisiert. Verbraucher sind daher in aller Regel überfordert, einen Versicherungsvertrag und die oft bis zu 100 Seiten umfassenden Bedingungen zu verstehen. Es bedarf immer einer qualifizierten Beratung, um das individuelle Risiko eines Interessenten mit einer passenden Versicherungslösung abzudecken.“

 

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